Nachruf für Margarete von der Borch – Abschied von einer großartigen Unterstützerin unserer Schule

08 Mrz 2019

Würdigung ihrer besonderen Leistung beim Aufbau der Gesamtschule Bad Driburg

Bad Driburg. „Ich lernte Margarete von der Borch als eine wunderbare Persönlichkeit kennen, die durch ihre selbstlose, zurückhaltende Art und ihren scharfen Geist mit einem großartigen Gespür ihren Mitmenschen begegnete. Sie nun nicht mehr in unserer Gemeinschaft zu wissen, macht mich sehr betroffen“, zeigt sich Brigitte Köhler-Thewes, Schulleiterin der städtischen Gesamtschule in Bad Driburg, im Namen der gesamten Schulgemeinschaft zutiefst erschüttert über den viel zu frühen Tod von Margarete von der Borch.

 

Margarete von der Borch war langjährig stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende der Gesamtschule Bad Driburg. Seit 2016 zeichnete sie sich durch ihr großartiges Engagement beim Aufbau der Schule als „Schule im Aufbruch“ aus.  Auch nach der Umstellung des Schulkonzepts auf ein klassisches Konzept führte sie ihren großen Einsatz für unsere Schule fort: So nahm sie nicht nur als aktives Mitglied an der Schulpflegschaft teil, auch bei der Organisation von Elternabenden beteiligte sie sich außerordentlich, war aktives Mitglied der Steuergruppe „Schulentwicklung“, nahm an unterschiedlichen Veranstaltungen der Schule teil, seien es Schulfeste oder das „Kuchenbacken“ für das Lehrerkollegium gemeinsam mit der Schulpflegschaftsvorsitzenden Anke Arens. Erst  im vergangenen Jahr half sie auch bei der Vorbereitung des Tages des offenen Tür im November 2018. Margarete von der Borch war eine besonders engagierte, herzliche Frau. Dies beteuert auch die Schulentwicklungsberaterin Weber: „Margarete von der Borch war eine sympathische, bewundernswerte Frau, mit hohem sozialen Engagement und engagierte Vertreterin der pädagogischen Ausrichtung der Gesamtschule Bad Driburg.“ Ihr besonderes Engagement zeigte sich auch in ihrem gegründeten Verein „Perspektiven“, welches, wie der Titel deutlich macht, Perspektiven für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche in Osteuropa, insbesondere in Russland (Sankt Petersburg) schafft. Die weitere Einbeziehung der Schülerschaft der Gesamtschule war für diesen Frühjahr geplant. In ihrer letzten Email im Februar Februar schreibt Frau von der Borch, dass sie sich sehr über das angedachte Projekt an der Gesamtschule freut. „Es soll langfristig zu einem festen Bestandteil unserer Schulkultur werden. Wir möchten so auch an das Schulprojekt des Städtischen Gymnasiums in Bad Driburg anknüpfen und das Projekt von Margarete von der Borch weiterführen“, so die Schulleiterin Brigitte Köhler-Thewes. Ein Vorhaben, das auch nach dem viel zu frühen Tod von Margarete von der Borch umgesetzt werden soll und stets an das große Engagement und den unermüdlichen Einsatz einer wunderbaren Frau erinnert.