Besuch der Filmvorführung „Wir sind Juden aus Breslau“
Aus der Geschichte lernen und in der Gegenwart verantwortungsbewusst handeln
„Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt.“ (Verfassertext auf der Homepage www.judenausbreslaufilm.de)
Dieses Zitat zeigt schon die Bedeutung des Films „Wir sind Juden aus Breslau“, in dem 14 Zeitzeugen von ihren Schicksalen als jüdische Mitbürger Breslaus während der Zeit des Nationalsozialismus berichten. Der Film ist nicht nur ein wichtiges historisches Zeugnis, sondern auch eine Mahnung, die Verantwortung für unser Handeln in der Gegenwart zu übernehmen. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist es uns wichtig, die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren und uns für ein verantwortungsbewusstes Handeln gegen Diskriminierung und für ein friedliches Miteinander einzusetzen. Daher nutzten die Klassen 9a und 9e am Mittwoch, den 22. Januar die Gelegenheit, eine eigens für sie eingerichtete Sondervorstellung dieses Filmes im Bad Driburger Kino zu besuchen. Besonderer Dank gilt dabei Herrn Claus Dietrich für die Organisation sowie dem Kommunalen Integrationszentrum vertreten durch Herrn Rüdiger Gleisberg für die Unterstützung. Die Regisseurin Karin Kaper reiste eigens für die Filmvorführung aus Berlin an, sodass unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, mit ihr über die Hintergründe des Filmes in die Diskussion zu kommen. Frau Kaper gibt den Jugendlichen vor allem eines auf den Weg: „Seid mutig, wenn ihr merkt, dass jemand diskriminiert wird, und setzt euch für diese Menschen ein!“
Foto v.l.: Lehrer i.R. Claus Dietrich, Kinobetreiber Thomas Wirth, Regisseurin Karin Kaper und Rüdiger Gleisberg vom Kommunalen Integrationszentrum