O-Töne aus der Woche der Studien- und Berufswahlorientierung in der Q1

02 Mrz 2021

Im Folgenden finden Sie O-Töne aus der Studien- und Berufswahlwoche der Q1 vom 22.02.-26.02.2021.

Herr Thomas Göke, Vereinigte Volksbank eG Brakel, Workshop „Beruf = Berufung?“

„Wir wollen den jungen Menschen unserer Region den Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben ermöglichen. Um dies zu tun, unterstützen wir sehr gerne Maßnahmen der Berufsorientierung, insbesondere durch die Zurverfügungstellung von Praktikumsplätzen. Darüber hinaus stellen wir eine umfassende Zahl von Ausbildungsplätzen zur Verfügung. Hier ist es unser vordringliches Ziel, die fachliche und methodische, aber insbesondere auch die persönliche und soziale Kompetenz jedes einzelnen Azubis zu fördern.“

Herr Tobias Wieneke, Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH, Workshop „Wie kann ich mich in der Arbeitswelt trotz eines kurvigen Lebenslaufes erfolgreich präsentieren?“

„Kurven machen das Leben doch erst interessant. Keine Carrera-Bahn oder Achterbahn kommt ohne diese aus. Auch im Lebenslauf dürfen diese stehen, man muss sie nur darlegen können, damit sie auch verstanden werden. Genau wie dieses mäßige Foto, dass sich durch Lockdown von Fotografen und Friseuren erklären lässt.“

Frau Kerstin Wilinczyk, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Workshop „Duales Studium in der freien Wirtschaft“

„Wenn sich jemand für ein Duales Studium interessiert, dann startet der Bewerbungsprozess in den Unternehmen ca. ein Jahr vor dem Schulabschluss. Die Bewerber sollten sich zum Einen zu dem Unternehmen und zum Anderen zu den angebotenen Studiengängen informieren. Am Ende eines Vorstellungsgesprächs hat auch immer der Bewerber die Möglichkeit Fragen zu stellen. Bitte nutzt die Gelegenheit! Das zeigt, dass Ihr Euch vorbereitet und Interesse habt. Auch ein Zettel mit vorbereiteten Fragen ist hilfreich – man vergisst nichts und der Gesprächspartner merkt, dass der Bewerber sich im Vorfeld mit der Situation auseinander gesetzt hat. Und last but not least: Je eher man sich bewirbt, desto mehr offene Stellen stehen zur Verfügung!“

Frau Vanessa von Gross, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Zentrale Studienberatung, Workshop „Studieren an einer FH“

Den Rat, den ich allen Schülerinnen und Schülern für die Berufs- und Studienorientierung geben kann; haben Sie keine Angst Fragen zu stellen und nutzen Sie die vielfältigen Informations- und Beratungsangebote. Machen Sie sich auf den Weg, denn Wege entstehen beim Gehen.“

Herr Maximilian Müller, PhD Candidate, UC Berkeley Economics Department, Workshop „Durchführung eines Interessen- und Persönlichkeitstest“

Wie entscheiden wir uns für eine Laufbahn nach dem Abitur? Oft eine schwierige und komplexe Frage, ist eine gute Entscheidung nicht nur für jeden persönlich wichtig, sondern auch für uns als Gesellschaft. Doch wie finde ich eine Option, die zu meinen Interessen und Talenten passt? Wie können wir Schüler*Innen in Zukunft noch besser bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen und begleiten? Die Studien- und Berufsorientierung in der Oberstufe nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein und wird in den kommenden Jahren vermutlich nur noch wichtiger werden. Um Antworten auf die obigen Fragen und Ansatzpunkte für die zukünftige Anpassung der Studien- und Berufsorientierung zu finden, erforsche ich in meinem Forschungsprojekt „Vorbereitung auf die Zeit nach dem Abitur“, wie sich Oberstufenschüler*Innen und ihre Eltern eigentlich auf die Zeit nach dem Abitur vorbereiten. Teilnehmende Schüler*Innen können so nicht nur einen Beitrag zur Forschung und zu möglichen Verbesserungen für zukünftige Schülergenerationen leisten, sondern profitieren hoffentlich auch direkt von ihrer eigenen Teilnahme: zum einen, indem sie sich Gedanken zu ihrer Zukunftsplanung machen und zum anderen, indem sie ihre Neigungen, Interessen und Anlagen mithilfe standardisierter Tests, die u.a. in Karriereberatungen und Assessment-Center eingesetzt werden, ein Stück weit besser kennenlernen.“

Frau Vera Birthe Bratengeier und Frau Sarah Johanna Engling, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Workshop „Duale Ausbildung… finden/… leben/…nutzen“

„Im Workshop „Duale Ausbildung…finden/…leben/…nutzen“ haben Sarah Johanna Engling und Vera Birthe Bratengeier, Projektleiterinnen Berufliche Bildung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, den Schüler*innen der Gesamtschule Bad Driburg Tipps und Infos rund um die Duale Ausbildung gegeben. Durch interaktive Elemente konnten die Teilnehmer*innen sich gegenseitig von ihren Erfahrungen berichten und in den Austausch mit den Referentinnen kommen. Ein Quiz rundete den Workshop ab.“

Frau Yasemin Kaymak, Spanisch- und Englischlehrerin an der Gesamtschule Bad Driburg, Workshop „Lernen lernen“

„Der Workshop „Lernen lernen“ war maßgeschneidert auf die Schülerinnen und Schüler der Q1, die vorab einen Fragebogen ausfüllen und ihre Probleme beim Lernen schildern mussten. Anhand der Rückmeldungen habe ich den Workshop „Lernen lernen“ ins Leben gerufen. Was ist das Wichtigste beim Lernen? Sich nicht auf Motivation zu verlassen, sondern andere Systeme zu schaffen; ein gutes Zeitmanagement; Fokus und Konzentration (Multitasking ist ein Mythos!) und strukturiert lernen anhand von Active Recall und Spaced Repetition. Der Workshop beantwortet die Frage: „Wenn ich jetzt anfangen möchte zu lernen, wie fange ich an?“