Mathematik mit Freude – Gesamtschüler nehmen am Känguru-Wettbewerb teil

21 Mrz 2022

Unter der Federführung des Fachvorsitzenden Christoph Beklas-Deuling, mit Unterstützung von Johanna Hillebrand, ging der internationale Känguru-Wettbewerb in die nächste Runde und konnte in diesem Jahr stattliche 50 TeilnehmerInnen von der 5.-12. Klasse verzeichnen. Nachdem der Wettbewerb im letzten Jahr noch per Distanzunterricht stattfinden musste, durften sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr wieder auf eine Durchführung in Präsenz freuen. Das Startgeld in Höhe von 2,50 Euro wurde von der Schule übernommen, wodurch die Motivation zur Teilnahme zusätzlich gesteigert wurde. „Die jährliche Teilnahme am Känguru-Wettbewerb hat sich inzwischen als mathematische Tradition an unserer Schule etabliert. Dieses Jahr freuen wir uns insbesondere darüber, dass auch 38 Schülerinnen und Schüler der Obststufe am Wettbewerb teilgenommen haben. Als Lehrer drücken wir natürlich die Daumen und hoffen auf eine erfolgreiche Teilnahme eines jeden einzelnen Schülers. Neben dem Spaß an der Mathematik warten bei einem erfolgreichen Abschneiden tolle Preise auf die Schülerinnen und Schüler!“, beschreibt Christoph Beklas-Deuling den weltweit reichenden Multiple-Choice-Wettbewerb. Mit über 6 Millionen Teilnehmern in mehr als 80 Ländern ist er einer der größten internationalen Wettbewerbe an Schulen, der einmal jährlich am 3. Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig stattfindet und als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben wird. Und die Teilnehmerzahlen steigen: Allein in Deutschland sind sie von 184 im Jahr 1995 auf etwa 968.000 im Jahr 2019 gewachsen. Doch was hat das alles mit einem Känguru zu tun? Mit dem Ziel, das Fach Mathematik attraktiver an Schulen werden zu lassen, kamen Hochschulmathematiker aus Australien auf die Idee, einmal im Jahr einen Wettbewerb anzubieten, an dem viele, möglichst alle SchülerInnen, teilnehmen sollten – und wollen. Dazu müssten die Aufgaben nicht zu schwer, aber sehr anregend sein, das Spektrum der Aufgaben sollte breit sein, dass jede und jeder etwas findet, was sich lösen lässt und dabei noch Spaß macht. Und man hat – bei diesem einen Wettbewerb – etwas weggelassen, das zwar sonst im Mittelpunkt des Mathematiktreibens steht (oder doch stehen sollte), aber in Schüleraugen weniger Freude bereitet: das Begründen. Herausgekommen ist der Känguru-Wettbewerb, der seit 1978 in Australien stattfindet und an dem sich dort wenige Jahre später schon 80% der Schulen beteiligten.