#Stolen Memory in Bad Driburg – Das Leben unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten
Wie war es für jüdische Mitbürger:innen aus Bad Driburg unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten leben zu müssen? Welche Erinnerungen wurden ihnen dabei gestohlen bzw. nicht mehr ermöglicht? Diesen Fragen sind Lernende der Klassen 6b und 7c nachgegangen und haben sich in drei Projekttagen mit dem Leben der Schwestern Ellen und Irene Meyer aus Bad Driburg beschäftigt.
Unter der Leitung von Maren Höltje und Daniela Schiller entstand eine eigene Form der Erinnerung an diese beiden Driburger Mädchen in Form einer digital gestalteten Karte: Die Schüler:innen entwickelten dafür ein Layout, zeichneten Portraits und verfassten Berichte aus der Sicht von Ellen und Irene, die dann eingesprochen wurden. Interessierte bekommen über einen QR-Code auf der Rückseite der Karte Zugriff auf diese Audiodatei, in der über wichtige Stationen im Leben von Ellen und Irene der Zeit des Nationalsozialismus berichtet wird. Das Projekt stellten Fiona Fehr und Elina Werner auf der Eröffnungsveranstaltung der Wanderausstellung #Stolen Memory am 12. August in der Innenstadt Bad Driburgs vor und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Gedenken an die entsetzliche Zeit der Diskriminierung, des Rassismus und der Ermordung unschuldiger Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus.
Zum Hören der Audiodateien bitte den QR-Code auf den Postkarten scannen.