Gesamtschüler wirken bei der Eröffnung des Anne-Frank-Tages mit

11 Jul 2024

„Engagiert und lösungsorientiert habt ihr an der Erstellung des Videos zur Eröffnung des Anne-Frank-Tages mitgewirkt!“ Mit diesen Worten bedankte sich Lehrerin und GL-Fachschaftsvorsitzende Daniela Schiller bei den Schülerinnen und Schülern, die mit ihrem Wirken ein wichtiges Zeichen gegen Antisemitismus und Diskriminierung setzten.

Anlässlich des 95. Geburtstages des wohl bekanntesten Opfers der Schoah, setzten sich fast 600 Schulen in ganz Deutschland mit der Biographie und der NS-Zeit auseinander, eine davon war die Gesamtschule Bad Driburg.

Die SchülerInnen des Jahrgangs 6, die in dem Video zu sehen sind, beschäftigten sich mit der Geschichte Anne Franks und dem Nationalsozialismus, unter anderem waren sie einen kritischen Blick auf die NS-Geschichte von Bad Driburg. Aufgegriffen dabei wurden die vor zwei Jahren von MitschülerInnen selbst gestalteten Karten zu den jüdischen Mädchen Ellen und Irene Meyer. Die Jugendlichen des damaligen 7. Jahrgangs gestalteten interaktive Karten mit einer Zeichnung der beiden Mädchen oder einem Portrait und mit einem QR-Code, über den der Leser weiterführende Informationen über das Schicksal der beiden erhält. Sowohl die Texte als auch die Sprechanteile gestalteten die Lernenden selbst und stellten ihre Ergebnisse auf der Wanderausstellung „#Stolen Memory“ aus. Nun bot sich die einmalige Gelegenheit, diese Ergebnisse mit in einem Videobeitrag einfließen zu lassen, der am 12. Juni bei der offiziellen Eröffnungsfeier in Berlin gezeigt wurde. Die Schüler der Technik-AG Luc Dias Ribeiro Sampaio, Jonas Wiebe und Leo E. Brauer übernahmen die Dreharbeiten und schnitten den Videobeitrag abschließend passend.

Der Beitrag ist ab Minute 25:30 im folgenden Video zu sehen:

In der hinteren Reihe des Videos sind die Neuntklässler zu sehen, die u.a. an der Erstellung der Karten beteiligt waren: V.l.n.r. Adian Dena, Saeed Ahmed und Nichita Iacunin.

Die Sechsklässler vorne: Mia Sophie Vergin, Vanessa Böhm, Lukas Weskamp und Julian Weber.